Usedomer Achterland im Aufwind
Das idyllische Usedomer Hinterland boomt. Daran haben die 14 Naturschutzgebiete großen Anteil, aber auch Destinationen wie das Wasserschloss Mellenthin.
Nur im Winter ruhig
Auf der Ostseeinsel Usedom sind wir zu jeder Jahreszeit gern. Im Winter genießen wir den scheinbar endlosen Sandstrand so, wie man ihn sich in der Hauptsaison nur schwer vorstellen kann: nahezu menschenleer. Auch auf der längsten Seebäderpromenade Europas zwischen Bansin und Ahlbeck läuft man keine Gefahr, totgetreten zu werden. Selbst auf die 500 Meter lange Seebrücke Heringsdorf verirren sich nur wenige Gäste. Im idyllischen Usedomer Hinterland ist es dann noch etwas ruhiger. Das bedeutet aber nicht, dass das Achterland irgendwie ausgestorben wirkt. Es ist vielmehr so, dass wir den Eindruck gewonnen haben, dass im Winter eher an der „Goldküste“ viele Hotels und Restaurants geschlossen haben, weil es sich für die Betreiber dann nicht lohnt. Ein Luxus, den sich Hotels und Restaurants im Achterland nicht leisten können. Einige von ihnen haben das erkannt und kommunizieren mittlerweile ganz prächtig ihre Angebote.
Idyllisches Usedomer Achterland
Das ist mit ein Grund, warum wir das Wasserschloss Mellenthin so ins Herz geschlossen haben. Da die Ostseeinsel Usedom bei vielen Gästen assoziiert wird mit Strand und Meer, hat es das idyllische Usedomer Hinterland traditionsgemäß schwerer, ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Umso wichtiger ist hier die Kommunikation. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Denn vor nicht allzu langer Zeit wollten Besucher der Insel immer nur so schnell wie möglich ans Meer, ohne die Schönheit links und rechts neben der Strecke zu würdigen.
Diese Zeiten scheinen allerdings vorüber. So profitiert nicht erst seit Corona das Usedomer Hinterland von seiner einzigartigen natürlichen Schönheit und Lage, fernab von Hotspots und großen Menschenansammlungen. Hier befinden sich nicht nur die meisten der 14 (!) Naturschutzgebiete der Insel. Hier gibt es auch noch inseltypische Orte voller Charme zu bestaunen und zu erleben. So wie der Ort Mellenthin im geografischen Mittelpunkt der Insel.
Öfter mal was Neues auf Wasserschloss Mellenthin
Bekannt ist Mellenthin vor allem wegen des gleichnamigen Wasserschlosses. Das altehrwürdige Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert beherbergt heute nicht nur ein Wellness-Hotel mit eigener Brauerei, Destillerie, Kaffeerösterei und Shop. Schlossherr Jan Fidora und seine fleißigen Schloss-Geister überraschen auch langjährige Gäste immer wieder aufs Neue mit frischen Angeboten, Ideen und Kreationen. So staunten wir nicht schlecht, als mitten im Corona-Lockdown der Wasserschloss Webshop eröffnete. Oder die neue Destillerie, wo viele regionale, aber auch exotische Spirituosen hergestellt werden, wie z.B. Cannabis-Likör oder Wodka Salzkaramell.
Eröffnung der Manufaktur
Auch im Mai stehen mit der Neueröffnung der Manufaktur in den ehemaligen Gebäuden der Alten Schmiede wieder große Neuigkeiten ins Haus. Hier wird nicht nur das neue Logistikzentrum des Wasserschlosses Mellenthin entstehen. Hier befindet sich dann auch die neue Verschlussbrennerei, die Abfüllanlagen sowie der neue, größere Trommelröster, wo Kaffees aus aller Welt in vollendete Röstkaffees verwandelt werden. Und wie beim Wasserschloss Mellenthin üblich, können Besucher hier natürlich nicht nur staunen, sondern auch anfassen und probieren. So ist im Eingangsbereich der gläsernen Manufaktur auch ein kleines Café geplant, wo Produkte aus dem Wasserschloss Mellenthin im urigen Ambiente vor Ort probiert und natürlich auch in den Warenkorb gelegt werden können.