Usedoms Strände halten locker mit denen des Mittelmeers mit. Doch nur wer auch das Hinterland erkundet, lernt die Insel in ihrem ganzen Charme kennen.
Genau genommen verbirgt sich hinter Usedoms Stränden ein einziger, riesiger Sandstrand. Dieser erstreckt sich auf einer Länge von 42 Kilometern die gesamte Ostseeküste der Insel entlang. Er beginnt auf der polnischen Seite Usedoms in der Hafenstadt Swinemünde und reicht bis nach Peenemünde im Nordwesten der Insel. Sein Sand ist so fein und der Strand so breit, dass mancher Badeort in Griechenland, Italien oder Spanien neidvoll in den Norden Deutschlands schaut. Bedingt durch die Klimaerwärmung, sind inzwischen auch Sonnenscheindauer und Wassertemperatur kein Grund mehr, südliche Gefilde den norddeutschen vorzuziehen. Im Gegenteil. Wer bei 35 Grad schwitzend und antriebslos an Südeuropas Stränden im Schatten liegt, wünscht sich bald gemäßigte Temperaturen wie auf Usedom.