Alle Früchte sind bald reif

Der September bietet eine Fülle an heimischem Obst. Im idyllischen Usedomer Achterland fallen Naturentdeckern nun reife Äpfel und Birnen förmlich in den Mund.

Obst im September

Ich liebe den September. Nach der großen Hitze des Hochsommers bringt er nun gemäßigte Temperaturen. Bewegung und Sport machen endlich wieder Spaß. Die frische Kühle der Nacht sorgt für einen entspannten Schlaf. Doch was mich am allermeisten am September begeistert, ist seine Fülle an Früchten, Nüssen und Beeren. Äpfel und Birnen sowie die mit ihnen verwandte Quitte hängen jetzt prall und reif an den Bäumen. Hinzu kommen blaue Pflaumen und Zwetschgen, die jetzt ihre richtige Reife haben. An den Sträuchern leuchten Brombeeren und Preiselbeeren. In üppigen Dolden hängen schwarze Holunderbeeren an hohen Büschen. Auch Haselnüsse und Walnüsse hält es nun nicht länger an Strauch und Baum. Sehr zur Freude der Eichhörnchen fallen jetzt die ersten reif zu Boden. Sofort sind die kleinen Kobolde da und verstecken sie als Wintervorrat.

Reife Delikatessen am Wegesrand

Mit seiner Vielfalt an heimischem Obst macht der September zudem viele Wanderwege zu einem ungeahnten kulinarischen Erlebnis. Wer jetzt mit offenen Augen durch die Natur geht, entdeckt fast überall wilde Apfelbäume, die sich unter der Last ihrer Früchte biegen. Birnen leuchten rot, grün oder gelb an knorrigen Zweigen. In den Sträuchern am Wegesrand schimmern pralle, schwarze Brombeeren, wilde Preiselbeeren und traubenförmige Holunderbeeren. Man braucht nur die Hand auszustrecken.
Jetzt ist die beste Zeit für ausgedehnte Streifzüge zu Fuß oder per Fahrrad durch die Natur. Eine Flasche Wasser im Gepäck, bequeme Funktionskleidung – mehr braucht man nicht zur Erholung, Entspannung und für ganz besondere Geschmackserlebnisse. Den Rest liefert die Natur.

Der Natur ganz nah im Usedomer Achterland

Einer meiner Lieblingsorte für ausgedehnte Wanderungen und Fahrradtouren im September ist das Usedomer Achterland. Auf idyllischen Wegen durch Wälder, über Felder oder am Achterwasser entlang entdecke ich immer wieder kleine Delikatessen, die nur darauf warten, gepflückt, probiert und geschätzt zu werden. Mal sind es wilde Pflaumen von einem kleinen Bäumchen direkt am Deich, die Gott weiß wie dort hingekommen sind. Dann wieder säumen stachelige Sanddornranken mit prächtigen orangefarbenen Beeren die Wege entlang der Küste des Achterwassers. Diese äußerst gesunden Beeren gehören zu den besten Vitamin-C-Spendern, die es gibt. Außerdem enthalten sie als einzige Frucht in größerer Menge Vitamin B 12, das für unseren Körper essentiell und sonst nur in Fleisch enthalten ist.

Obst in ganz besonderer Form im Wasserschloss Mellenthin

Nicht nur pur, sondern auch verarbeitet sind Früchte und Beeren ein Hochgenuss. Wer liebt ihn nicht, den Pflaumenkuchen mit Hefeteig. Oder die gedeckte Apfeltorte mit ihrem herrlich süßen Zuckerguss. Auch selbst gemachte Brombeer-Marmelade, Quitten-Gelee und Pflaumenmus machen aus jedem Frühstück ein ganz besonderes Erlebnis. Was man noch so alles aus Früchten zaubern kann, zeigt das Team des Wasserschlosses Mellenthin. Neben den leckeren Obstkuchen aus der hauseigenen Konditorei, den selbst gekochten Marmeladen zum Frühstück und den frischen Äpfeln für alle Hotelgäste an der Rezeption, kreiert ein Destillateurmeister seit kurzem fruchtige Liköre und edle Geister in der schlosseigenen Destillerie. Neben Sanddorn-, Schlehen- und Heidelbeerlikör steht auch ein leckerer Haselnuss-Geist auf der Spirituosenkarte. Ich habe ihn probiert und kann nur sagen: Den würde auch das Eichhörnchen nicht verschmähen, wenn es mal Lust auf eine kleine Sause hätte ...

Leckerer und gesunder Snack am Wegesrand
Wasserschloss Mellenthin
Schlossallee 5
17429 Mellenthin
Tel.: 038379 2878-0
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Das Schloss ist Täglich ab 12 Uhr geöffnet
Warme Schloss Küche täglich 12-20 Uhr
Brauerei laut Veranstaltungskalender
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