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Das Usedomer Achterland ist nicht nur ein Kleinod für Naturliebhaber und Ruhesuchende. Im Wasserschloss Mellenthin kommen auch Genießer auf ihre Kosten.

Usedom begeistert

Es gibt viele gute Gründe, die für einen Urlaub auf der Insel Usedom sprechen. Der mit 42 Kilometern längste Sandstrand Deutschlands und die glasklare Ostsee begeistern nicht nur Badelustige im Sommer, sondern auch Spaziergänger im Herbst und Winter.
Gleiches gilt für die mit gut 12 Kilometern längste Seebäderpromenade Europas zwischen Bansin und dem polnischen Swinemünde. Auf dieser finden sich nicht nur zahlreiche Geschäfte, Hotels und Restaurants, sondern auch eine nahezu lückenlose Bäderarchitektur, die es sonst nur noch selten zu sehen gibt. Hier lässt es sich auch heute noch vorzüglich flanieren.
Doch auch das idyllische Usedomer Hinterland kann mit einigen Attraktionen und Superlativen glänzen. Hier befinden sich nicht nur die meisten der 14 Naturschutzgebiete der Insel – die höchste Dichte übrigens in ganz Deutschland. Auch das Usedomer Achterwasser, zahlreiche Binnenseen und ausgedehnte Wälder locken immer mehr Urlauber an zum aktiven Erholen, Genießen, Entschleunigen und neue Kraft tanken. Wer hier fernab von Menschenansammlungen und Hotspots Ruhe und Erholung sucht, wird mit Sicherheit fündig – nicht nur zu Corona-Zeiten.

Der Usedomer See direkt hinter Usedom-Stadt ist eine Bucht des Stettiner Haffs. Um ihn zu umrunden, muss man übers Wasser. Ein rudernder Fährmann hilft dabei.

Erlebnis Usedomer See

Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Umrundung des Usedomer Sees. Er liegt im Südwesten der Insel direkt bei der Stadt Usedom. Von unserem Urlaubsdomizil aus, dem Wasserschloss Mellenthin, ist er in einer Viertelstunde mit dem Auto zu erreichen. Interessant dabei ist, dass er eigentlich gar kein See ist. Genau genommen ist er eine Ausbuchtung des Stettiner Haffs und deshalb auch an einer Stelle zum Haff hin offen. Genau das macht den Reiz unserer Tour aus. Denn dort, wo der Usedomer See ins Haff übergeht, sorgt ein netter Fährmann dafür, dass man trockenen Fußes von Ost- nach Westklüne kommt. Seine Fähre ist ein hölzernes Ruderboot, das im Laufe vieler Jahre schon mancher Welle getrotzt hat. Doch dazu später mehr. Erst heißt es bis dahin Strecke machen, per Rad oder zu Fuß.

Usedoms größte Stadt teilt sich mit der Insel nicht nur den Namen. Sie ist auch ebenso sehenswert. Alter Stadtkern und moderner Hafen laden zu einem Bummel ein.

Landstadt Usedom

Die Stadt Usedom kennen viele Besucher der gleichnamigen Ostseeinsel nur vom Durchfahren. Auch uns ging es früher so, weil wir immer so schnell wie möglich in unser Hotel wollten. Zeit ist im Urlaub schließlich ein kostbares Gut und der kilometerlange Sandstrand eines der Highlights der Sonneninsel. Dass dies auf Dauer langweilig ist und schon gar nicht das Nonplusultra für Entdeckungsfreudige, lernten wir schnell. Inzwischen verbringen wir unseren Urlaub viel lieber im abwechslungsreichen Achterland im schönen Örtchen Mellenthin und starten von dort zu erlebnisreichen Wanderungen und Touren. Vom Wasserschloss Mellenthin aus erreicht man Usedoms charmante Landstadt mit dem Auto in nicht mal einer Viertelstunde.

Abstand halten, volle, enge Räume meiden – ganz wichtig in Corona-Zeiten. Hohe Gewölbe sowie viel Platz auf Wasserschloss Mellenthin helfen den Gästen dabei.

Schutz für sich und andere

Es ist nicht einfach, in Corona-Zeiten den Kopf frei zu bekommen. Doch irgendwann muss man einfach mal ausspannen und heraus aus dem täglichen Einerlei. Mir jedenfalls geht das so. Die Frage ist nur, wo kann man im Urlaub gut Abstand halten und sich vielleicht sogar weniger Belastung aussetzen als in der vollen heimatlichen Stadt. In den üblichen Hotspots mit vielen feierbereiten Menschen auf keinen Fall. Doch dort, wo die Rate noch niedrig, die Natur weit und die Räumlichkeiten groß sind, bietet sich eine Auszeit jetzt an. Vorausgesetzt, man ist vernünftig und beachtet alle Regeln zum Schutz für sich und andere. Denn niedrige Zahlen haben selbstverständlich auch ihren Grund.

Nicht in Bayern, sondern in Ostdeutschland wird am meisten Bier getrunken. Kein Wunder, betrachtet man alleine die Biervielfalt im Wasserschloss Mellenthin.

Deutschland liebt sein Bier

Bier ist aus Deutschland kaum wegzudenken. Man könnte fast schon sagen, es ist den Deutschen heilig. In kaum einem anderen Land erfreut sich der schäumende Gerstensaft so großer Beliebtheit wie hier. Mit etwa 100 Litern pro Kopf und Jahr liegt Deutschland Europa-weit gut im Rennen. Nur Tschechien und erstaunlicherweise Österreich weisen einen höheren Pro-Kopf-Konsum auf. Die meisten Brauereien gibt es nach wie vor in Bayern. Jede zweite ist dort beheimatet. Dies führt überraschenderweise jedoch nicht dazu, dass dort auch das meiste Bier getrunken wird. Mit 90 Litern im Schnitt liegen die Bayern zwar auf den vorderen Plätzen, sind aber noch weit entfernt vom großen Bierdurst der ostdeutschen Bundesländer.

Wie sein großer Bruder hat der Schloss-Aquavit auch eine Reise auf dem Wasser hinter sich. Ob aber der Geschmack von der Umrundung des Schlossgrabens herrührt?

Leckere Likör- und Spirituosen-Vielfalt auf Wasserschloss Mellenthin

In diesem Jahr hat auf Wasserschloss Mellenthin die Insel-Destillerie eröffnet. Die imposante, in warmen Bronzetönen schimmernde Destillieranlage unter der Treppe im Hauptgebäude ist wirklich ein echtes Schmuckstück. Doch noch mehr begeistern mich die Produkte, die in dieser schmucken Anlage unter den Händen von Destillateurmeister Philipp Fournes und Schlossherr Jan Fidora entstehen. Ich kann beim besten Willen nicht sagen, welche Kreation ich am leckersten finde. Sind es die Liköre aus regionalen Früchten wie Heidelbeere, Schlehe oder Sanddorn?
Lecker sind auch jene aus Bier bzw. Kaffee – kein Wunder, bei schlosseigener Brauerei bzw. Kaffeerösterei. Sehr gelungen finde ich auch die anderen Spirituosen und feinen Geister aus der Destillerie, wie den kleinen Schlossgeist, den Bitter, den Insel-Absinth oder den Dry-Gin ...

Wer die Ostseeinsel Usedom mag und guten Kaffee schätzt, wird das Wasserschloss Mellenthin lieben. Am besten einfach vor Ort probieren oder online bestellen.

Deutsche lieben Kaffee

Weltweit werden täglich rund 2,25 Milliarden Tassen Kaffee getrunken. Dass Kaffee auch das Lieblingsgetränk der Deutschen ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Im Jahr 2019 tranken deutsche Verbraucher pro Kopf rund 166 Liter Kaffee. Damit hat das Heißgetränk Bier mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Konsum von rund 100 Litern im Jahr deutlich den Rang abgelaufen. Im internationalen Vergleich belegen wir Deutsche mit rund 6,65 Kilogramm Kaffee pro Kopf übrigens Platz 8, ganz dicht hinter dem Kaffeeland Italien mit einem Verbrauch pro Kopf von 6,69 Kilogramm. Dass der Verbrauch auch noch höher liegen kann, zeigen Länder wie Finnland und die Niederlande mit etwa 10 Kilogramm.

Das Usedomer Hinterland begeistert mit viel Natur und Ruhe. Fernab von Hotspots und Menschenmassen liegt das Wasserschloss Mellenthin, im Mittelpunkt der Insel.

Urlaub im Herbst zu Corona

Der Corona bedingte Lockdown und die Beschränkungen der persönlichen Freiheit gingen auch an mir nicht spurlos vorüber. Dazu die täglich neuen besorgniserregenden Wasserstandsmeldungen und das gefährliche Unverständnis einiger Unbelehrbarer, die mich zusehends nervten. Irgendwann fühlte ich mich ausgebrannt. Ich wusste genau, dass mir ein Urlaub jetzt gut tun würde. Am besten ein stressfreier mit viel gesunder Bewegung in freier Natur ...
Doch wohin? Das europäische Ausland kam nicht zuletzt aufgrund der steigenden Zahlen an Corona-Neuinfektionen von vornherein nicht infrage. Es musste also ein Ziel in Deutschland sein, mit vergleichsweise geringen Fallzahlen, viel idyllischer Natur sowie tollen Rad- und Wanderwegen. Eine Destination, die in der Lage wäre, allen Stress aufzusaugen und meine Akkus wieder neu zu laden.

Wasserschloss Mellenthin
Schlossallee 5
17429 Mellenthin
Tel.: 038379 2878-0
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Das Schloss ist Täglich ab 12 Uhr geöffnet
Warme Schloss Küche täglich 12-20 Uhr
Brauerei laut Veranstaltungskalender
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