Mensch, wander' doch mal wieder
Wandern ist von Kopf bis Fuß gesund. Am meisten Spaß macht es in einzigartiger Natur. Grund genug, es auf der Ostseeinsel Usedom mal wieder zu versuchen.
Usedom – Insel der Superlative
Für viele Urlauber steht die Ostseeinsel Usedom für unbeschwertes Bade- und Strandvergnügen. Kein Wunder, denn mit 42 Kilometern Länge ist der Feinsandstrand der längste Deutschlands. Seit mehr als 150 Jahren stürzen sich Urlauber in den Seebädern in die glasklaren Fluten der Ostsee. Einige der Badestellen auf Usedom sind sogar mit dem internationalen Umweltsymbol „Blaue Flagge“ ausgezeichnet worden. Hinzu kommt, dass auf Usedom mit gut 1900 Stunden im Jahr die Sonne so oft scheint wie sonst nirgendwo in Deutschland. Doch noch auf weiteren Gebieten kann die zweitgrößte deutsche Insel mit Superlativen glänzen. Im Kaiserbad Heringsdorf etwa befindet sich mit 508 Metern die längste Seebrücke Kontinentaleuropas. Damit ist sie eine der Attraktionen an der mit gut 12 Kilometern längsten Seebäderpromenade Europas, die die Dreikaiserbäder mit dem polnischen Swinemünde verbindet. Hier lässt sich seit Kaisers Zeiten bestens flanieren. Gleiches gilt für den Strand unterhalb, der zum Spazieren gehen, Nordic Walking, Jogging oder Wandern einlädt.
Gesundheitsinsel Usedom
Für meine Frau und mich ist die Sonneninsel Usedom seit 25 Jahren auch zum Synonym für Gesundheit geworden. Daran haben nicht nur die zahlreichen Wellness-Hotels einen Anteil. Uns begeistern vor allem die 14 Naturschutzgebiete der Insel. Keine andere Region in Deutschland bietet eine so hohe Dichte an Naturschutzgebieten wie der Naturpark Insel Usedom. Die meisten von diesen befinden sich im idyllischen Usedomer Hinterland, die wiederum miteinander verbunden sind über ein 600 Kilometer langes Radwander-Wegenetz. Dass die zweitgrößte deutsche Insel aufgrund dessen beste Voraussetzungen für Radler bietet, dürfte sich herumgesprochen haben.
Wanderinsel Usedom
Ein echter Geheimtipp ist Usedom allerdings noch für Wanderer. Vor allem im Usedomer Achterland gibt es immer noch wenig ausgetretene Pfade, die man selbst in der Hochsaison ganz für sich allein hat. Durch schattige, alte Wälder, vorbei an lauschigen Buchten am Achterwasser oder an Binnenseen, stellen wir immer wieder fest, wie positiv sich eine Wanderung auf Körper und Geist auswirkt. Die Probleme und Sorgen des Alltags werden kleiner, Stress verschwindet auf wundersame Weise ganz von allein. Dabei sind es vor allem die kleinen Dinge, die sich so positiv auf die Psyche auswirken. Ein vorbeifliegender Schmetterling, ein Kormoran, der seine Flügel in der Sonne trocknet oder ein Froschkonzert. Natur erleben und Entschleunigung sind dabei Aspekte, die in zunehmend stressigeren Zeiten immer wichtiger werden.
Darüber hinaus wirkt sich regelmäßiges Wandern auch besonders positiv auf die körperliche Gesundheit und Fitness aus. Das Herz-Kreislaufsystem wird hierbei ebenso gestärkt wie das Immunsystem. So empfehlen heute Ärzte das Wandern als ideale Sportart für nahezu jedermann. Niemand muss dafür Unterricht nehmen. Gehen ist quasi die natürlichste Form der Bewegung, die wir uns in frühester Kindheit selbst aneignen. Wandern kann man zudem überall.
Vom Wasserschloss Mellenthin aus das Achterland erwandern
Am meisten Spaß macht das Wandern aber in einzigartiger Natur. Und hiervon bietet das Usedomer Achterland rund um das Wellness-Hotel Wasserschloss Mellenthin eine ganze Menge. Direkt vorm Parkplatz des altehrwürdigen Renaissanceschlosses aus dem 16. Jahrhundert starten unsere schönsten Wandertouren. Und eben diese genussvollen Wanderungen durch eine einzigartige Natur in Kombination mit einem echten Wohlfühl-Hotel mit authentischer regionaler Küche, schlosseigener Brauerei und Kaffeerösterei machen die Usedom-Urlaube für uns immer zu etwas ganz Besonderem.