Radeln gegen die Corona-Rolle
Viele haben wegen der Coronakrise an Gewicht zugelegt. Ein Aktiv-Urlaub im Usedomer Hinterland kann dabei helfen, die überflüssigen Pfunde wieder loszuwerden.
Gewichtszunahme während der Coronakrise
Die Corona-Pandemie ist zwar noch nicht vorüber. Doch mit den Lockerungen kehrt jeden Tag ein kleines bisschen mehr Normalität ins Leben zurück. Leider haben aber nicht nur die Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen zugenommen. Auch viele Deutsche legten in der Coronakrise deutlich an Gewicht zu. So gaben in einer Umfrage fast 40 Prozent an, sich durch den Corona bedingten Lockdown weniger bewegt zu haben. Jeder fünfte hat infolge der geänderten Gewohnheiten sogar deutlich zugenommen. Denn wenig Bewegung und zu viele Snacks aus Frust zwischendurch im Home Office wirken sich eben nicht unbedingt positiv auf die schlanke Linie aus. Eigentlich wenig überraschend. Denn tatsächlich hat ein durchschnittlicher Erwachsener wegen der fehlenden Bewegung während der Coronakrise im Durchschnitt bis zu 400 Kilokalorien am Tag weniger verbrannt als zu Normalzeiten. Das summiert sich schnell zu einer Gewichtszunahme von 4 bis 5 Kilogramm während der zehnwöchigen Lockdown-Phase.
Kalorien einsparen oder verbrennen
Um die überflüssigen Pfunde wieder loszuwerden, kann man Kalorien beim Essen einsparen. Das allerdings erweist sich in der Praxis nicht immer als einfach. Zum einen, weil der Mensch auch beim Essen nun mal ein Gewohnheitstier ist. Zum anderen können wohl nur die wenigsten nach dem Ende des Lockdowns an ihrem Lieblingsrestaurant einfach so vorbeigehen. Die Alternative zum Einsparen von Kalorien wäre, seinen Energieverbrauch zu erhöhen. Wer jetzt an schweißtreibenden Sport denkt, kann beruhigt weiterlesen. Denn nahezu jeder kann ganz leicht durch mehr Bewegung viele zusätzliche Kalorien verbrennen. Um dieses zu erreichen, muss man nicht die Joggingschuhe schnüren oder ins Fitnessstudio gehen. Auch einfache Sportarten wie Radfahren oder Wandern, selbst genussvolles Spazierengehen eignet sich ganz hervorragend, Kalorien zu verbrennen. Vielleicht sogar noch besser. Denn wer regelmäßig auch nur eine Stunde am Tag spazieren geht, verbrennt in einer Woche womöglich mehr Kalorien als einer, der nur ein- oder zweimal die Woche im Fitnessstudio vorbeischaut.
Mit Bewegung gegen überflüssige Pfunde
Natürlich lassen sich keine pauschalen Aussagen über tatsächliche Kalorienverbräuche machen. Das hängt von der Sportart, der Intensität, Alter, Gewicht und Geschlecht ab. Wer es genau wissen will, kann im Internet verschiedene Rechner zum Kalorienverbrauch googeln. Geht man aber von der Lieblingssportart der Deutschen aus, lässt sich sagen, dass beim Radfahren pro Stunde zwischen 200 und 600 Kalorien verbraucht werden. Die relativ große Spannbreite ergibt sich aus den oben genannten Einflussfaktoren. Gleichwohl, wer es gemütlich angehen lässt, kann von einem zusätzlichen Verbrauch von etwa 300 Kalorien pro Stunde ausgehen. Ähnliche Effekte erzielt man übrigens beim genussvollen Spazierengehen. Zudem kann man nahezu überall gehen oder radeln.
Aktiv erholen im Usedomer Achterland
Am meisten Spaß macht Bewegung natürlich in der Natur – vor allem im Urlaub. So geben drei von vier Deutschlandurlauber an, gern auf dem Drahtesel oder Schusters Rappen unterwegs zu sein. Aktuellen Umfragen zufolge radeln oder wandern auf der Ostseeinsel Usedom sogar vier von fünf Urlaubern regelmäßig. Kein Wunder. Denn mit einem bestens ausgebauten Radwanderwegenetz von 600 Kilometern kann die zweitgrößte deutsche Insel hier wahrlich aus dem Vollen schöpfen. Hinzu kommen die unzähligen Wanderwege und wenig ausgetretene Pfade durch Usedoms idyllisches Hinterland mit seinen 14 Naturschutzgebieten und zahlreichen Binnenseen.
Wer die Insel richtig kennen lernen und gleichzeitig etwas gegen die Corona-Pfunde tun will, ist im idyllischen Usedomer Achterland bestens aufgehoben. Hier, mitten im Herzen der Insel, hat sich das Wasserschloss Mellenthin bei Aktivurlaubern, Naturliebhabern und Stressgeplagten sowie Genießern weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Idyllisch von Wäldern und einem 20 Meter breiten Wassergraben umgeben, beherbergt das altehrwürdige Renaissanceschloss heute ein Wellness-Hotel mit eigener Brauerei, Kaffeerösterei und Schloss-Destille. Doch nicht nur die Mellenthiner Kaffeesorten, Biere und Spirituosen sind ein Gedicht, sondern auch die schlosseigenen Kuchen und Waffeln nach geheimer Rezeptur. Und ein wenig sündigen sei erlaubt. Denn schließlich verbrennt man ja ordentlich Kalorien beim genussvollen Radeln oder Wandern durch das Usedomer Hinterland.