Usedom mal ganz entspannt
Viele kennen die Ostseeinsel Usedom als Garant für ungetrübten Badespaß im Sommer. Doch gerade auch im Winter versprüht die Sonneninsel einen besonderen Charme.
Sonneninsel Usedom
Kennen Sie Usedom? Bei mehr als fünf Millionen gewerblichen Übernachtungen jährlich stehen die Chancen dafür nicht schlecht. Erst recht, wenn Sie aus den neuen Bundesländern kommen. Schließlich steht die einstige „Badewanne der Berliner“ seit mehr als 150 Jahren für ungetrübten Badespaß an der Ostsee. Der Strand ist mit 42 Kilometern der längste Deutschlands. Darüber hinaus scheint hier mit etwa 2000 Stunden im Jahr die Sonne so oft wie sonst nirgendwo in Deutschland. Die Chancen stehen also gut, dass Sie die zweitgrößte deutsche Insel schon einmal besucht oder zumindest von ihr gehört haben.
Usedom im Winter
Doch kennen Sie Usedom auch im Winter? Da sieht die Sache wahrscheinlich schon etwas anders aus. Vielen Gästen ist die Sonneninsel nur im Frühling und Sommer einen Urlaub wert. Zu Unrecht, denn Usedom kann seine Gäste ebenso im Herbst und gerade auch im Winter begeistern. So kann ein Spaziergang am winterlichen Ostseestrand eine Erfahrung sein, die man so schnell nicht wieder vergisst. Wenn frostige Temperaturen das Wasser der nur schwach salzhaltigen Ostsee gefrieren lassen und zu bizarren Formationen auftürmt. Oder wenn die Sonneninsel auch im Januar ihrem Namen gerecht wird und Haut sowie Herzen mit Sonnenstrahlen verwöhnt und wärmt.
Menschen sieht man zwar zu jeder Jahreszeit am bis zu 80 Meter breiten, flach abfallenden Feinsandstrand. Doch selbst an den sommerlichen Strand-Hotspots sowie auch auf der prachtvollen Kaiserbäderpromenade zwischen Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck trifft man im Januar und Februar auf deutlich weniger Menschen. Zudem scheinen die Gäste, die es zu dieser Jahreszeit auf die vielleicht schönste Ostseeinsel zieht, deutlich entspannter zu sein. An den Glühweinständen und Fischbrötchenbuden herrscht kein Gedränge. Nirgendwo fallen genervte und gestresste Menschen unangenehm auf. Alle scheinen plötzlich Zeit zu haben und ihre kleine Auszeit sichtlich zu genießen.
Idyllisches Usedomer Achterland
Das ist auch im Usedomer Achterland der Fall. Obwohl hier ohnehin auch im Sommer eher Ruhe, Erholung, Natur, Genuss und aktive Erholung groß geschrieben werden, wird im Januar auch im idyllischen Hinterland noch einmal einen Gang runter geschaltet. Inseltypische Orte zeigen dann unverhüllt ihren einzigartigen Charme. Das merken Besucher auch sofort im wohl schönsten Ort im Usedomer Achterland. Bekannt ist der nur 500 Einwohner zählende Ort Mellenthin vor allem wegen des gleichnamigen Wasserschlosses. Das altehrwürdige Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert begeistert aber nicht nur mit mittelalterlichem Ambiente. Im Gegenteil. Das Wasserschloss Mellenthin beherbergt heute ein Wohlfühl-Hotel mit großzügigem Wellness-Bereich, eigener Brauerei, Destillerie, Kaffeerösterei sowie einem Schloss-Shop.
Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind die Rohkaffees aus aller Welt, die hier im großen Trommelröster in erlesene Spitzenkaffees verwandelt werden. Gleiches gilt für die beachtliche Vielfalt an Bieren und Spirituosen. Bei den Gästen beliebt sind zudem die bunten kulinarischen Themen-Events, die auf Wasserschloss Mellenthin mehrmals die Woche stattfinden.
Das Wasserschloss Mellenthin im Herzen der Insel Usedom
Was uns sowie viele Aktiv-Urlauber darüber hinaus begeistert, ist die einzigartige Lage des Wasserschlosses mitten im Herzen der Insel Usedom. Umgeben von einem 20 Meter breiten Wassergraben und eingebettet in eine waldreiche Kulturlandschaft, bietet das Wasserschloss Mellenthin auch beste Voraussetzungen für Wanderer und Radfahrer. Für uns jedenfalls ist es ein ideales Basislager für all unsere Ausflüge über die gesamte Insel geworden.