Winterzicke und Cannabis-Bier wieder im Angebot
Neben Mellenthiner Hell und Dunkel werden im Wasserschloss Mellenthin auf Usedom auch immer zwei weitere Spezialbiere angeboten. Aktuell sind es zwei Bestseller.
Das Bier von hier
Usedom steht für endlosen Strand, glasklare Ostsee und ungetrübten Badespaß. Aber wer denkt bei der Ostseeinsel, wo die Sonne so oft scheint wie sonst nirgendwo in Deutschland, schon an hohe Braukunst. Wohl eher die wenigsten. Doch das könnte sich bald ändern. So steht der kaum 500 Einwohner zählende Ort Mellenthin, mitten im Herzen des Usedomer Achterlands, wie kein anderer auf der Sonneninsel Usedom für hohe Braukunst und süffige Biere. Bereits seit 2011 sorgt im rechten Seitenflügel des Wasserschlosses Mellenthin eine hochmoderne Brauanlage für regelmäßigen Biernachschub in beachtlicher Vielfalt.
Kreative Brauer auf Wasserschloss Mellenthin
Dabei begann alles vor 12 Jahren mit nur zwei Sorten: dem Mellenthiner Hell und Dunkel. Mit viel Liebe und Können schuf Schlossherr Jan Fidora, seines Zeichens selbst Braumeister, die beiden inzwischen weit über die Inselgrenzen hinaus bekannten und beliebten Biersorten. Und selbst wenn der Schlossherr heute durch eine erfahrene Braumeisterin unterstützt wird, mangelt es den beiden nicht an Kreativität. So werden je nach Saison sowie Lust und Laune der Brauer die beiden Bierklassiker ergänzt durch charaktervolle Eigenkreationen, wie beispielsweise kaltgehopftes Baltic Lights, Ingwer-Zwieback-, Kaffee-, Schlehen- oder Rauchbier. Und damit selbst anspruchsvollen Bierfreunden nie langweilig wird, gesellen sich jedes Jahr neue Sorten hinzu, von denen die beliebtesten inzwischen auch im Shop vor Ort oder online zu erwerben sind.
Schmeckt auch im Frühling – Mellenthiner Winterzicke
So wie einige bedeutende Erfindungen dem Zufall zu verdanken sind, entstanden auf Wasserschloss Mellenthin auch einige Biersorten eher zufällig. So zum Beispiel die bei Gästen beliebte Mellenthiner Winter-Zicke. Eigentlich als Bockbier geplant, reichte es mit einem Alkohol-Gehalt von nur sechs Prozent bei ihr nach Meinung des Braumeisters nicht dafür. Also erblickte diese neue Kreation die Welt der Biere kurzerhand als Zicke. Klingt auch besser als „kleiner Bock“. Geschmacklich muss sich diese dunkle Winter-Brauspezialität mit ihren Karamell- und Röstmalz-Noten aber keinesfalls hinter ihrem großen Bruder verstecken. Im Gegenteil. Mit ihren dezent an Orangen- und Zitrusfrüchte erinnernden Noten passt sie nicht nur in den Winter, sondern auch bestens in den Frühling.
Macht nicht high, ist aber lecker – Mellenthiner Cannabis-Bier
Ein weiterer Exot unter den Mellenthiner Bieren findet auch unter Bierkennern viel Beachtung. Beim Mellenthiner Cannabis-Bier ersetzt der Braumeister den Hopfen durch Hanf, also durch Cannabis. Natürlich fragten sich bei dieser ungewöhnlichen Eigenkreation gleich viele Bierfreunde verwundert: Bier gebraut aus einem verbotenen Rauschmittel?
Das ist natürlich nicht der Fall. Bei dem hier eingesetzten Hanf handelt es sich nämlich um Nutzhanf, der nur sehr geringe Mengen an THC enthält, also von dem Inhaltsstoff, der beim Konsum von Cannabis berauscht. In den Pflanzen des Nutzhanfes kommt weniger als 0,2 % THC vor. Es macht also weder abhängig noch high. Wie bei allen Bieren ist es nur der Alkohol, der angenehm beschwipst. Freuen dürften sich Bierkenner zudem darüber, dass aktuell die Mellenthiner Winterzicke und das Cannabis-Bier in der Halbliter-Glasflasche sowohl im Schloss-Shop vor Ort, als auch im Online-Shop erhältlich sind.