Auf Usedom in ein aktiveres Leben starten
Die ersten warmen Sonnenstrahlen im März machen Lust auf Bewegung. Jetzt ist die beste Zeit, um bei einem Urlaub auf Usedom in ein aktiveres Leben zu starten.
Winter-Blues ade
Der trübe Winter mit seinem feucht-kalten Wetter lud nicht gerade zu Fitness im Freien und ausgedehnten sportlichen Aktivitäten ein. Mehr schlecht als recht habe ich versucht, mit Spaziergängen und einigen Stadtbummeln bei weihnachtlicher Beleuchtung meine Fitness zu retten. Selbst dazu konnte ich mich meist nur schwer aufraffen. Doch seit die ersten warmen Sonnenstrahlen durch meine Fenster scheinen und die Vögel draußen lautstark den Frühling verkünden, bin ich wie ausgewechselt. Ich platze fast vor Unternehmungslust und kann es kaum erwarten, wieder Aktivität in mein Leben zu bringen. Meist verbinde ich dies mit einem Kurztrip auf die Ostseeinsel Usedom, um mir gleich den richtigen Frühlings-Kick zu verpassen. Besonders das abwechslungsreiche Hinterland hat es mir angetan. Hier kann man herrlich radeln, wandern oder einfach nur die Seele baumeln lassen.
Frühblüher und Fitness rund ums Wasserschloss Mellenthin
Mein Basislager schlage ich immer in einem der schönsten Hotels im Usedomer Hinterland auf, dem Wasserschloss Mellenthin. Eingebettet in uralte Wälder und umgeben von herrlicher Natur, liegt es genau im Mittelpunkt der Insel. Von hier aus erreicht man in kurzer Zeit nicht nur das idyllische Achterwasser mit seinen vielen kleinen Buchten und eindrucksvollen Naturschutzgebieten. Auch die drei Kaiserbäder mit ihrem kilometerlangen Sandstrand sind ganz in der Nähe.
Bei meiner ersten Frühlingstour auf Usedom zieht es mich oft zum Konker Berg und zum Teufelsstein. Zum einen blühen dann an den Hängen des Berges unzählige kleine weiße Frühlingsblumen. Sie bedecken den Waldboden wie ein dicht gewebter Teppich. Zum anderen ist der Granitfindling, der dort im Achterwasser von Pudagla liegt, ein beliebter Rastplatz für die aus dem Winterquartier zurückkehrenden Vögel. Der große Brocken wird übrigens Teufelsstein genannt, da ihn der Sage nach der Teufel auf das Kloster in Pudagla werfen wollte. Doch der Stein glitt ihm aus der Hand, prallte gegen den Berg und rollte ins Wasser. Die Vögel freut’s noch heute. Sie nutzen ihn ganz frech als Aussichtspunkt.
Wohlfühlatmosphäre bei Frühlingssonne im Schlosshof
Am nächsten Tag geht es dann per Fahrrad zu den Kaiserbädern. Die Strecke radelt sich prima und führt entlang der Promenade bis ins angrenzende Swinemünde auf polnischer Seite. Anschließend freue ich mich nach dieser ausgedehnten Tour bei meiner Rückkehr ganz besonders auf die kulinarischen Genüsse im Wasserschloss Mellenthin. Denn davon gibt es einige.
Zum Wasserschloss gehört nicht nur ein echtes Wohlfühl-Hotel mit Wellness-Landschaft und herrlichem Frühstückspavillon. Auch eine schlosseigene Brauerei, Kaffeerösterei und Destillerie sorgen dafür, das man es sich rundherum gut gehen lassen kann. Ganz besonders liebe ich den Schlosshof. Schon bei den ersten warmen Sonnenstrahlen locken hier gemütliche Strandkörbe, um windgeschützt und von der Sonne gewärmt den ersten Frühlings-Drink zu genießen. Egal, ob Mellenthiner Hell oder Dunkel aus der Schloss-Brauerei, ein feiner Geist oder fruchtiger Likör aus der Schloss-Destillerie oder ein aromatischer Kaffee aus der Schloss-Rösterei: Man fühlt sich hier einfach pudelwohl. Am Abend finden zudem mehrmals wöchentlich Themenbuffets in den historischen Gewölben der Schlossbrauerei statt. Der Frühling kann also kommen!
