Der Oktober ist ein idealer Monat zum Rad fahren und Wandern. Auf der Sonneninsel Usedom kann man beides unter besten Wetter- und Wege-Bedingungen genießen.

Im Oktober sportlich unterwegs

Für mich ist der Herbst die beste Jahreszeit, um sportlich aktiv zu sein. Nun ist es nicht so, dass ich den Rest des Jahres gar nichts für meine Gesundheit tue. Doch bei hohen Temperaturen im Sommer oder unbehaglicher Nässe und Kälte im Winter muss ich mich deutlich mehr überwinden, um meinen inneren Schweinehund zu besiegen. Im Herbst klappt das viel besser. Die Luft ist dann klar und frisch, die Kleiderfrage meist kein Thema: Kurzes geht nicht mehr und ganz dicke Kleidung braucht man noch nicht. Am liebsten mache ich im goldenen Oktober noch einmal Urlaub auf Usedom, denn dort sind sowohl die Wander- als auch Radwege hervorragend. Da ich es mag, gleich vom Hotel aus direkt in die Natur zu starten, ist mein großer Favorit das Achterland der Insel. Hier habe ich im beschaulichen Ort Mellenthin mein Lieblingshotel gefunden. Direkt vor dem Wasserschloss Mellenthin starten nicht nur einige der schönsten Wanderwege über die Insel. Ich kann mich auch gleich in den Sattel meines eigenen oder Leihfahrrads schwingen und auf malerischen, gut ausgebauten Wegen eine Vielzahl an Naturschutzgebieten erkunden.

600 Kilometer Rad- und Wanderwege

Im Herbst kann man auf fast allen Radwegen Usedoms auch prima wandern. Der sommerliche Trubel hat sich gelegt und es sind nur noch wenige Radler unterwegs. Bei den Wanderwegen hingegen gibt es einige, die ausschließlich zu Fuß erkundet werden können. Diese lohnen besonders, denn sie führen durch fast unberührte Naturschutzgebiete und entlang von Steilküsten.
Vom Wasserschloss aus führt mich eine meiner Wanderungen immer zur Halbinsel Cosim oder auch nach Neppermin sowie zum kleinen Strand am Teufelsfelsen. Beide Strecken kann man auch mit dem Rad erkunden. Zu Fuß genießt man sie jedoch noch mehr, da einige Streckenabschnitte im Herbst fürs Fahrrad schon mal etwas rutschig sein können. Eine schöne und bequeme Radtour führt auch beispielsweise vom Wasserschloss Mellenthin aus zur imposanten Holländermühle in Benz. Von hier aus hat man einen grandiosen Ausblick auf die umliegenden Seen und Wälder. Auch eine Tour mit dem Rad zu den Drei Kaiserbädern steht für mich bei jedem Usedom-Urlaub ganz oben auf der Liste.

Wer aktiv ist, möchte auch genießen

Wenn ich sportlich unterwegs bin, möchte ich mich im Urlaub auch anschließend ein klein wenig belohnen. Es muss ja nicht gleich die große Schlacht am Tortenbuffet sein, aber ein wohlverdientes Stück Mohntorte, leckerer Apfelkuchen oder eine knusprige Waffel nach geheimer Rezeptur darf es schon mal geben. Die Konditoren vom Wasserschloss Mellenthin backen nämlich hervorragend. Hinzu kommt, dass die schlosseigene Kaffeerösterei herrlichen Kaffee kreiert, der mir sowohl den Nachmittagskuchen als auch das Frühstück veredelt.
Abends freue ich mich immer ganz besonders auf eines der leckeren Buffets, die ab 18 Uhr in den historischen Gewölben der Schlossbrauerei angeboten werden. An sechs Tagen die Woche kann man im Oktober entweder mittelalterlich schlemmen, beim Brauerabend Deftiges genießen und viel über Bier lernen, oder aber beim Pommern- und Schlemmerbuffet am Wochenende ausgiebig tafeln. Wer Kinder dabei hat oder als Erwachsener Schlossgeister liebt, sollte unbedingt mal beim Geisterspektakel am Mittwoch dabei sein. Dort geht es bei buntem Unterhaltungsprogramm schön gruselig zu. Und natürlich sollte sich niemand das süffige Bier aus der schlosseigenen Brauerei entgehen lassen sowie den einen oder anderen köstlichen Likör oder Geist aus der Schloss-Destillerie. Aktiv sein im Urlaub muss schließlich auch belohnt werden!

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