Anradeln und Anwandern im Mai auf Usedom

Die Ostseeinsel Usedom bietet mehr als nur Strand und Flaniermeilen. Im Usedomer Achterland kommen Aktiv-Urlauber und Genießer so richtig auf ihre Kosten.

Anbaden für ganz Mutige

Bei einem Kurzurlaub auf Usedom im Januar bewunderte ich die Mutigen, die sich in die kalten Fluten stürzten. Doch selbst wenn dieses Anbade-Event auf der Ostseeinsel schon lange Tradition hat, konnte ich mich hierfür noch nicht erwärmen. Im Mai können wir eventuell übers Anbaden reden, je nach Wassertemperatur. Und wenn, dann sagt mir eine ruhige Bucht am vielleicht einen Tick wärmeren Achterwasser hierfür mehr zu. Was für mich im Mai auf Usedom aber auf jeden Fall gesetzt ist, sind Anradeln und Anwandern.

Flanier-, Rad- und Wanderinsel Usedom

Die Voraussetzungen hierfür sind einfach perfekt. So kann die zweitgrößte deutsche Insel nicht nur mit dem längsten Strand und der längsten Seebäderpromenade Deutschlands aufwarten, sondern auch mit einem bestens ausgebauten Radwander-Wegenetz auf einer Länge von insgesamt 600 Kilometern. Hinzu kommen noch einmal unzählig viele kleinere Wege und nicht ausgetretene Pfade durch Usedoms idyllisches Hinterland mit seinen 14 Naturschutzgebieten. Einige davon, wie zum Beispiel die Moore am Mümmelken- oder Zerninsee, bieten sich eher für abenteuerliche Wanderungen an. Andere wiederum eignen sich für Wanderungen und genussvolle Radtouren gleichermaßen. Und dann gibt es auch noch Touren, die Usedoms natürliche Vielfalt mit Kultur und Sehenswürdigkeiten verbinden, wie etwa der „Lyonel-Feininger-Radweg“. Auf dieser 56 Kilometer langen Tour können Radfahrer, wie einst der Künstler selbst, die Insel erkunden und so über 40 Stationen bestaunen, an denen der deutsch-amerikanische Impressionist Lyonel Feininger gemalt hat und wo 80 seiner Motive entstanden sind.

Idyllisches Usedomer Achterland

Wer den 42 Kilometer langen und 80 Meter breiten Strand und die acht Kilometer lange Kaiserbäderpromenade kennt, weiß, wie gern diese für Spaziergänge oder als Flaniermeile genutzt wird. Doch noch mehr auf ihre Kosten kommen Aktiv-Urlauber, Naturliebhaber, Ruhesuchende und Stressgeplagte im Usedomer Hinterland. Hier warten nicht nur Naturschutzgebiete, das ruhige Achterwasser und zahlreiche Binnenseen darauf, entdeckt zu werden. Man kann zudem auch inseltypische Orte voller Charme und langer Historie hautnah erleben. Einer der schönsten befindet sich genau im geografischen Mittelpunkt der Insel. Bekannt und bei Usedom-Urlaubern sehr beliebt ist das nur etwa 500 Einwohner zählende Mellenthin vor allem wegen des gleichnamigen Wasserschlosses. Völlig zu Recht. Beherbergt das Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert doch heute ein Wellness-Hotel mit eigener Brauerei, Destillerie, Kaffeerösterei, Insel-Manufaktur und Schloss-Shop. Die Vielfalt an Bieren, Spirituosen und Kaffeesorten aus aller Welt ist beachtlich. Gleiches gilt für die bunten kulinarischen Themen-Events, die ab Mai wieder an sechs Tagen die Woche stattfinden.
Was mich als Aktiv-Urlauber am Wasserschloss Mellenthin auch immer wieder begeistert, ist seine einzigartige Lage. Viele der schönsten Wander- und Radtouren starten genau vom Wasserschloss aus. So kommt es nicht von ungefähr, dass das Wasserschloss Mellenthin vor vielen Jahren für mich bereits zum idealen Basislager für all meine Ausflüge über die ganze Insel geworden ist. Und selbstredend auch fürs erste Anradeln und Anwandern im Mai auf Usedom.

Anradeln im Mai auf Usedom
Wasserschloss Mellenthin
Schlossallee 5
17429 Mellenthin
Tel.: 038379 2878-0
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Das Schloss ist Täglich ab 12 Uhr geöffnet
Warme Schloss Küche täglich 12-20 Uhr
Brauerei laut Veranstaltungskalender
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