Inspirierendes Usedom
Kein Usedom-Besucher verlässt die Insel, ohne Fotos gemacht zu haben. Auch auf Wasserschloss Mellenthin im Usedomer Hinterland finden sich Motive zuhauf.
Mehr als Strand und Ostsee
Usedom bietet viel mehr als nur Strand, Sonne und Ostsee. Zwar ist der Sandstrand an der glasklaren Ostsee mit 42 Kilometern der längste Deutschlands. Auch scheint hier mit fast 2000 Stunden im Jahr die Sonne so oft wie sonst nirgendwo in Deutschland. Neben einer Vielzahl von Wellness-Hotels kann der gesundheitsbewusste Gast darüber hinaus aus 1000 verschiedenen Wellness-Anwendung inhouse oder unter freiem Himmel auswählen. Von Aqua-Gymnastik bis Qigong ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei. Jedoch auch das idyllische Usedomer Achterland kann mit einigen Superlativen aufwarten, wie etwa der größten Dichte an Naturschutzgebieten. Darüber hinaus bietet das Hinterland ganz viel für Aktiv-Urlauber, Ruhesuchende und Genießer, sowie für Gäste, die inseltypische Orte voller Charme hautnah erleben möchten.
Eldorado für Kunst- und Kulturinteressierte
Kunst- und Kulturinteressierte kommen auf der zweitgrößten deutschen Insel ebenfalls voll auf ihre Kosten. Denn auch Usedoms Museen und Galerien locken mit außergewöhnlicher Vielfalt. Von klein und idyllisch bis hin zu beeindruckend und geschichtsträchtig ist hier für jeden etwas dabei. Besonders das Historisch-Technische Museum Peenemünde, das sich seit 1991 in der Bunkerwarte und dem Areal des ehemaligen Kraftwerks in Peenemünde im Norden der Insel Usedom befindet, sticht hervor. Doch wer mehr Zeit im Gepäck hat, kann auf der Sonneninsel und dem Usedomer Hinterland in den unzähligen Museen, Galerien und Manufakturen, aber auch auf eigens angelegten Themenradwegen sowie Gärten und Parks regelrecht eintauchen in Kunstgeschichte und Zeitgenössisches.
Zwei berühmte Usedomer Künstler
Einige namhafte Künstler wie der Maler Otto Niemeyer-Holstein oder auch der deutsch-amerikanische Künstler Lyonel Feininger sind sogar fest mit der Insel verwurzelt. So ist das Atelier des Erstgenannten noch heute in „Lüttenort“ zwischen Koserow und Zempin, an der schmalsten Stelle der Insel Usedom, zu besichtigen. Und Letzterem wurde sogar ein Themenradweg gewidmet, der 80 künstlerische Motive mit insgesamt 40 Stationen auf einer Gesamtlänge von 56 Kilometern verbindet. In den Boden eingelassene Bronzetafeln zeigen, wo der radelnde Künstler seine Staffelei aufgestellt hat, inspiriert von dem, was er sah. Und auch heute noch sind diese Punkte derart beeindruckend, dass viele zwar nicht mehr die Staffelei aufstellen, wohl aber das Smartphone oder die Kamera zücken für ein Selfie oder Foto.
Fotomotive auf Wasserschloss Mellenthin
Besonders beliebte Fotomotive sind natürlich nicht nur in Mühlen und am Achterwasser, sondern auch am Strand der Ostsee zu finden. Grenzenlose Weite, strahlend blauer Himmel, Möwen, Muscheln am Strand, eine prächtige Villa an Europas längster Seebäderpromenade oder Deutschlands längste Seebrücke in Heringsdorf … Inspirierende Motive gibt es auf Deutschlands zweitgrößter Insel zuhauf. Wohl kaum ein Usedom-Besucher verlässt die Insel wieder, ohne zumindest ein Foto gemacht zu haben. Das kann durchaus auch mal eines von einem Storch auf einem Dachfirst, einem leckeren Essen, einem kühlen Getränk, einem kupfernen Braukessel oder einem imposanten mittelalterlichen Renaissanceschloss mit Kaffeerösterei, Destillerie und Brauerei inklusive idyllischem Biergarten mit Strandkörben sein. Und so kann es passieren, dass bei so viel Inspiration nicht nur ein Foto geschossen wird. Nur gut, dass heute an so schönen Orten wie dem Wasserschloss Mellenthin im Usedomer Hinterland nur noch digital aufgenommen wird und nicht mehr 36er-Filme verknipst werden müssen. Denn das könnte bei so vielen Motiven ins Geld gehen.