Der grenzüberschreitende Usedom-Marathon gehört zu den schönsten Deutschlands. Aktiv-Urlauber ohne Startnummer kommen im Usedomer Achterland auf ihre Kosten.

Grenzüberschreitender Marathon auf der längsten Strandpromenade Europas

Usedom-Kenner wissen, dass der Strand der zweitgrößten deutschen Insel mit 42 Kilometern der längste Deutschlands ist. Moment mal, 42 Kilometer, da war doch was … Richtig! Diese 42 Kilometer – genauer gesagt 42,195 – entsprechen genau der Distanz, die beim Marathon zurückgelegt wird. Was also liegt näher, als am womöglich schönsten, mit 80 Meter breitesten, mit Sicherheit aber längsten Feinsandstrand einen Marathon stattfinden zu lassen?
Nun gut, ganz neu ist die Idee nicht. Schließlich findet am 2. September 2023 bereits der 43. Usedom-Marathon statt. Der Lauf erfreut sich also bei Marathonis aus dem In- und Ausland bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Schließlich ist er einer der wenigen grenzüberschreitenden Marathons, der zudem auf der längsten und einer der schönsten Strandpromenaden Europas verläuft. Beginnend im polnischen Swinoujscie geht es über die lebhafte Flaniermeile entlang der Kaiserbäder, durch ruhige, beschauliche Wälder entlang der Ostseeküste bis in die alte Herzogstadt Wolgast.

Wandern, Spazieren oder genussvoll Flanieren

Obgleich er zu den schönsten zählt und hier durchaus schnelle Zeiten gelaufen werden, kann der Usedom-Marathon hinsichtlich der Teilnehmerzahlen natürlich nicht mit den großen Stadtläufen mithalten. Das hat auf der anderen Seite den Vorteil, dass Strandabschnitte nicht bzw. nicht dauerhaft gesperrt werden müssen. Wer also die Strecke oder zumindest einen Teil davon gemächlicher ganz ohne Startnummer in Angriff nehmen will, oder auch nur auf der Kaiserbäderpromenade genussvoll flanieren möchte, kann das natürlich ohne Einschränkung tun. Denn gerade zu Beginn des Spätsommers bieten Usedoms Strände und Seebäderpromenaden ein besonderes Flair. Es ist nicht mehr so voll wie in der Hauptferienzeit im Hochsommer. Die Luft- und Wassertemperaturen sind aber oft noch sehr angenehm für genussvolle Wanderungen, inklusive Sprung in die glasklaren Fluten.

Aktiv-Urlaub genießen im idyllischen Usedomer Achterland

Aktiv-Urlauber, die auf Sehen und Gesehen werden gut verzichten können, werden im idyllischen Usedomer Achterland fündig. Naturliebhaber, Ruhesuchende und Genießer ohnehin. So befinden sich im Usedomer Hinterland nicht nur das ruhige Achterwasser, zahlreiche Binnenseen und ausgedehnte Wälder sowie die meisten der 14 Naturschutzgebiete der Insel. Hier gibt es auch noch inseltypische Orte voller Charme und bewegter Historie zu entdecken. Der wohl schönste liegt genau im geografischen Mittelpunkt der Insel. Bekannt ist Mellenthin vor allem wegen des gleichnamigen Wasserschlosses. Das Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert beherbergt heute ein Wellness-Hotel mit eigener Brauerei, Destillerie, Kaffeerösterei sowie Schloss-Shop und Inselmanufaktur. Neben der großen Produktvielfalt an süffigen Bieren, feinen Spirituosen und edlen Spitzenkaffees aus aller Welt begeistert das Wasserschloss Mellenthin aber auch Genießer mit bunten kulinarischen Themen-Events, die im September an sechs Tagen die Woche stattfinden.
Zudem kommen hier auch Ruhesuchende und Aktiv-Urlauber voll auf ihre Kosten. So starten viele der schönsten Rad- und Wanderwege über die ganze Insel vom Wasserschloss Mellenthin aus. Und wer will, kann auf diesen natürlich auch gern die Laufschuhe schnüren. Mit dem Unterschied, dass man hier auf langen Läufen noch himmlische Ruhe genießen kann.

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