Der längste Strand Deutschlands und die Kaiserbäderpromenade gehören zu den touristischen Highlights auf Usedom. Doch auch das Achterland hat vieles zu bieten.

Endlos langer Strand

Die Insel Usedom hat bekanntlich viel zu bieten. Neben der glasklaren Ostsee begeistert auch der feine, bis zu 80 Meter breite Feinsandstrand die Gäste. Mit insgesamt 42 Kilometern ist er sogar der längste Deutschlands. Genügend Auslauf für lange Strandspaziergänge ist also garantiert. Darüber hinaus kann die zweitgrößte deutsche Insel mit der längsten Seebäderpromenade Deutschlands aufwarten. Diese verbindet auf gut acht Kilometer Länge die drei Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck miteinander. Und wer dann immer noch nicht vom Flanieren genug hat, kann auch die vier Kilometer über die grüne Grenze ins polnische Swinemünde in Angriff nehmen. Lohnen tut es sich auf jeden Fall.

Flanieren auf der Kaiserbäderpromenade

So gibt es insbesondere auf der prächtigen Kaiserbäderpromenade vieles zu entdecken. Neben unzähligen Geschäften, Restaurants, Hotels, Appartements und vielen touristischen Attraktionen findet man hier auch noch eine nahezu lückenlose Bäderarchitektur, wie es sie sonst nur noch selten zu sehen gibt. Sehen und gesehen werden lautet schon seit mehr als 150 Jahren die Devise. Das gilt insbesondere in den Drei Kaiserbädern sowie auch nahe der Seebrücke in Heringsdorf, die mit gut 500 Metern die längste auf dem europäischen Festland ist. Sie bietet nicht nur prächtige Ausblicke auf Strand und Ostsee, sondern auch einige Shops, ein Restaurant sowie eine Anlegestelle für Ausflugsschiffe. Am Fuß der Seebrücke in Heringsdorf befinden sich zudem viele weitere Geschäfte und Restaurants, die weithin sichtbaren Gebäude der Kurklinik sowie richtig schöne Plätze zum Verweilen und Seele baumeln lassen. Neben den liebevoll angelegten Blumenrabatten mit vielen Sitzbänken ist auch der größte Strandkorb der Welt ein beliebtes Fotomotiv. Hier haben schon politische Größen des G20-Gipfels für Fotos posiert, so wie es heute Touristen und Gäste aus der ganzen Welt tun.

Ruhe und Natur im Usedomer Achterland

Zur Hauptsaison, insbesondere während der Schulferien im Hochsommer, kann es hier sowie auch auf der Kaiserbäderpromenade, ja sogar am Strand schon mal richtig voll werden. Zum Frühlingsbeginn freilich kann man sich dies nur schwerlich vorstellen. Jetzt radeln oder flanieren auf den für Radfahrer und Fußgänger getrennten Wege nur verhältnismäßig wenige Aktiv-Urlauber. Wenn die Temperaturen die 20-Grad-Marke übersteigen und die Sonne scheint, kann sich das aber schnell ändern. Wer Menschenansammlungen und übervolle Wege nicht braucht oder Usedoms natürliche Vielfalt in himmlischer Ruhe genießen will, sollte sich das Usedomer Hinterland unbedingt anschauen. Hier gibt es 14 Naturschutzgebiete, das idyllische Achterwasser, zahlreiche Binnenseen, alte Wälder sowie inseltypische Orte voller Charme zu entdecken.

Das Wasserschloss Mellenthin im Mittelpunkt der Insel Usedom

Mit dem nur 500 Einwohner zählenden Mellenthin befindet sich der vielleicht schönste Ort genau im geografischen Mittelpunkt der Insel Usedom. Bekannt ist Mellenthin vor allem wegen des gleichnamigen Wasserschlosses. Das altehrwürdige Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert beherbergt heute ein Wellness-Hotel mit eigener Brauerei, Destillerie, Kaffeerösterei, Insel-Manufaktur und Schloss-Shop. Die Produktvielfalt ist beachtlich. Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind auch die kulinarischen Themen-Buffets, die ab April an fünf Tagen die Woche stattfinden. Doch nicht nur Genießer kommen auf Wasserschloss Mellenthin voll auf ihre Kosten, sondern auch Ruhesuchende und Aktiv-Urlauber, zumal viele der schönsten Wander- und Radtouren genau von hier aus starten.

• Zurück
• Weiter