Wenn der Wind das Haar zerzaust auf der Sonneninsel Usedom

Im Herbst versprüht die zweitgrößte deutsche Insel einen ganz besonderen Charme. Das spürt man nicht nur am Ostseestrand, sondern auch im Usedomer Achterland.

Sommer, Sonne, Usedom

Zugegeben, den Sommer auf Usedom zu genießen, hat was. Während der Süden Europas oft unter immer größerer Hitze und Trockenheit ächzt, sind die Temperaturen hier selbst im Hochsommer sehr angenehm. Dazu weht immer eine kleine Brise an der glasklaren Ostsee, welche die Urlaubsdestination mit den meisten Sonnenstunden im Jahr, sowohl bei Hitze, als natürlich auch in der dunkleren Jahreszeit, sehr angenehm macht. Und dann erst dieser Sandstrand! Mit 42 Kilometern ist er nicht nur der längste, er ist auch 80 Meter breit und ohne Frage einer der schönsten Deutschlands. Gleiches gilt für die gut acht Kilometer lange Seebäderpromenade, welche die drei Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck miteinander verbindet.

Herbstspaziergang an Usedoms Strand

Wer Usedom nur vom Sommerurlaub her kennt, mag sich kaum vorstellen, wie schön die Insel auch im Herbst ist. Gerade wenn die glasklare Ostsee nicht nur spiegelglatt daliegt, sondern sich vom Wind aufgewühlt zeigt, versprüht die zweitgrößte Insel ihren besonderen Charme. Salzhaltige Brandungsaerosole reichern jetzt die Luft an und bieten so eine wahre Wohltat, nicht nur für gestresste Lungen. Wer je einen ausgedehnten Herbstspaziergang an Usedoms Strand unternommen hat, wird vielleicht festgestellt haben, wie gut dieser Körper und Seele tut. Hektik, Stress und Alltagssorgen werden nach wenigen Minuten kleiner, bis sie schließlich irgendwann genauso verschwunden sind wie die Strandkörbe aus dem Sommer. Den längsten Strand Deutschlands teilt man sich nun allenfalls noch mit anderen Spaziergängern, Wanderern sowie Bernstein- und Muschelsuchern. Dazu der Wind im Haar und auf dem Gesicht lässt uns spüren, ein natürlicher Teil davon zu sein.

Idyllisches Usedomer Achterland

Ein Gefühl, das abseits von Strand und Seebäderpromenade vielleicht sogar noch intensiviert werden kann. Aber auch hier gilt: Wer Usedom nur vom Strand her kennt, mag sich kaum vorstellen, wie schön das idyllische Usedomer Hinterland ist – auch im Herbst. Denn das Usedomer Achterland kann ebenfalls mit einigen Superlativen aufwarten, wie etwa der größten Dichte an Naturschutzgebieten in ganz Deutschland. Einige dieser 14 Naturschutzgebiete sind von ihrer Art her fast ausschließlich hier zu finden, wie etwa die intakten Moore am Mümmelken- und Zerninsee. Darüber hinaus begeistert das Usedomer Hinterland nicht nur mit seinem ruhigen Achterwasser, zahlreichen Binnenseen sowie alten Wäldern. Hier gibt es auch noch inseltypische Orte voller Charme und bewegter Historie zu entdecken.

Kleinod für Aktiv-Urlauber, Erholungsuchende und Genießer

Einer der schönsten Orte befindet sich genau im geografischen Mittelpunkt der Insel. Bekannt ist das 500 Einwohner zählende Mellenthin vor allem wegen des gleichnamigen Wasserschlosses. Das Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert beherbergt heute ein Wellness-Hotel mit eigener Brauerei, Destillerie, Kaffeerösterei, Schloss-Shop und gläserner Insel-Manufaktur. Die beachtliche Produktvielfalt an süffigen Bieren, edlen Spirituosen und aromatischen Kaffees aus aller Welt begeistert Genießer ebenso wie die bunten Themen-Events, die im November an fünf Tagen die Woche stattfinden. Doch auch Aktiv-Urlauber und Erholungsuchende kommen auf Wasserschloss Mellenthin voll auf ihre Kosten. So starten viele der schönsten Rad- und Wanderwege über die ganze Insel genau vom Wasserschloss Mellenthin. Nur, dass hier im Achterland der Wind das Haar weitaus weniger zerzaust als an der Küste.

Auch im Spätherbst scheint oft die Sonne und die Ostsee zeigt sich wieder spiegelglatt.
Wasserschloss Mellenthin
Schlossallee 5
17429 Mellenthin
Tel.: 038379 2878-0
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Das Schloss ist Täglich ab 12 Uhr geöffnet
Warme Schloss Küche täglich 12-20 Uhr
Brauerei laut Veranstaltungskalender
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