Der November ist besser als sein Ruf. Obwohl bekannt für trübe Tage, ist er gar nicht so grau. An der milden Ostsee lockt er sogar oft mit viel Sonnenschein.
Müdigkeit und Heißhunger auf Süßes
Der November ist für viele der schlimmste Monat im Jahr. Er gilt als trist und grau, steht für Schmuddelwetter, schlechte Laune und Erkältung. Tatsächlich ist er aber gar nicht so trübe wie sein Ruf. So ist der Dezember und Januar sogar noch grauer. Dennoch beschleicht viele Menschen gerade im November eine gedrückte Stimmung. Das hat seinen Grund. Es liegt allerdings nicht an den wenigen Sonnenstunden. Hiervon haben die beiden nachfolgenden Monate noch weniger. Vielmehr ist es die rasche Veränderung der Lichtverhältnisse von Oktober bis November. Gefühlt ist im Oktober die warme Zeit gerade vorbei, da geht es schon mit den Temperaturen und der Helligkeit gewaltig bergab. Jeder vierte Deutsche fällt deshalb in eine Verstimmung. Manche sogar in ein richtiges Seelentief, den „Novemberblues“. Dann möchte man sich am liebsten im Bett verkriechen. Gleichzeitig steigt der Hunger auf Süßes und Gehaltvolles. Schuld ist auch hier der Lichtmangel. Der Körper produziert weniger stimmungsaufhellende Endorphine und schüttet geringere Mengen Glückshormone aus. Diese versucht man durch die Nahrung zu ersetzen.